Wie kann eine Parkbank ein Zuhause sein? Und wie kommt es, dass manche Menschen ihre Wohnung verlassen müssen und obdachlos sind?
Rudi Radiohund hat dazu viele Fragen. Deswegen spricht er mit Gerhard Ruhs, der selbst einmal obdachlos war. Gerhard Ruhs: "Du musst dir vorstellen, du bist den ganzen Tag auf der Straße oder im Park, auf einer Bank oder bei der U-Bahn-Station - das ist dann dein Zuhause. Man kann sich das schwer vorstellen, weil man nicht die vier Wände hat. Und man muss sich das aber so vorstellen: Man ist auf einer Parkbank und rund herum sind die Wände. Das kann genauso ein Zuhause sein."